33:24 – die SG übersteht auch Lübbecke

19.12.2012 13:07
26:8 Punkte – so lautet die Hinrunden-Bilanz der SG Flensburg-Handewitt. Sie gewann beim TuS N-Lübbecke überraschend souverän mit 33:24 (17:12) und verteidigte mit dem sechsten Bundesliga-Sieg in Folge den dritten Platz. „Diese Mannschaft ist einfach großartig“, jubelte SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke. „Da war kein Jammern und kein Murren, sondern ein Zusammenstehen und ein großer Kampf.“ Ohne personellen Schock scheint es derzeit nicht zu gehen. Am Morgen war klar: Tobias Karlsson musste mit einer fiebrigen Erkältung daheim bleiben, konnte nicht nach Lübbecke nachkommen. So bildeten Jacob Heinl und Michael Knudsen den Mittelblock. Immerhin wurde die SG-Deckung die ersten 3:40 Minuten nicht geknackt. Da hatten Thomas Mogensen, Holger Glandorf und Steffen Weinhold – die etatmäßige Rückraum-Achse der letzten Wochen – bereits jeweils einmal getroffen. Vom guten Start zerrte die SG, führte nach knapp zehn Minuten mit 5:3. Die TuS-Bank nahm bereits da ihre Auszeit. Bei der SG wirkte nun Olafur Gustafsson mit. Lübbecke ließ Arne Niemeyer draußen und entsendete Daniel Svensson. Der Däne besorgte mit einem Doppelschlag den 6:6-Ausgleich. Die Gäste wussten aber zu antworten. Die zweite Reihe ist knapp besetzt, die Flügel aber nach wie vor exzellent. Kurz hintereinander schlossen sowohl Anders Eggert als auch Lasse Svan Hansen ihre Wurfchancen mit einem Heber ab. 7:9! Mattias Andersson wurde allmählich warm im SG-Gehäuse. TuS-Ass Drago Vukovic stieß durch die Abwehr und kam frei zum Wurf, doch der schwedische Schlussmann war zur Stelle. Im Gegenzug traf Lasse Svan Hansen einmal mehr aus dem Winkel. 9:12! Die SG hatte nun eine sehr gute Phase erwischt. Michael Knudsen brach am Kreis durch, Thomas Mogensen sprang über die Mauer, Lasse Svan Hansen sprintete den Gegenstoß – plötzlich lag die SG mit sechs Toren vorn. Thomas Mogensen „kegelte“ sogar den Ball in die Maschen. Aber alles wollte auch ihm nicht gelingen. Der direkte Freiwurf zur Halbzeit-Sirene rutschte dem Dänen aus der Hand, sodass der Ball deutlich über die Latte flog. Dennoch war der 12:17-Pausenstand ein nettes Polster. Nur: Würde es angesichts der strapazierten Kraft-Reserven ausreichen? „Irgendwann sind vielleicht auch Grenzen erreicht“, hatte SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke bereits vor dem Anpfiff gebangt. Im TuS-Kasten stand nach der Pause Nikola Blazicko. Für die SG kein schwerwiegendes Problem. Holger Glandorf flutschte durch, Jacob Heinl kurz darauf auch – beim 13:20 zog TuS-Coach Gennadij Chalepo die Reißleine. Nach dem Team-Time-Out fiel vor allem Linkshänder Jens Schöngarth auf, Lübbecke verkürzte auf fünf Tore. „Das einzige, was ihr machen müsst: gehen, immer gehen“, sprach SG-Trainer Ljubomir Vranjes ein Machtwort. Der TuS nahm Holger Glandorf in Manndeckung. Nach einem Freiwurf zog der Linkshänder aber ab und netzte zum 20:25 ein. Die SG-Fans mussten aber noch einmal bangen. Die Westfalen verkürzten zwölf Minuten vor Schluss auf 22:25. So allmählich schien der SG-Akku leerzulaufen, Lübbecke witterte Morgenluft. Doch die SG-Moral blieb intakt. Als Lasse Svan Hansen vier Minuten vor Ultimo von Rechtsaußen zum 24:29 einlochte, war klar, dass nichts mehr anbrennen würde. Nachdem sich in der Schlussphase noch eine furiose Ergebnis-Kosmetik eingestellt hatte, schnalzte Ljubomir Vranjes mit der Zunge: „Super, diese Jungs! Wir haben 60 Minuten lang unser Konzept durchgezogen." Quelle: http://www.dkb-handball-bundesliga.de

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